Zittersieg für SSC (Wetterauer Zeitung)

https://www.wetterauer-zeitung.de/sport/lokalsport/zittersieg-fuer-ssc-91022573.html

(bf). Am ersten Spieltag der 3. Volleyball-Liga der Damen feierte der SSC Bad Vilbel einen 3:2-Erfolg über den VfB Ulm. Die Vilbelerinnen, die Vanessa Stricker, Anna Wrede und Stefanie Freund ersetzen mussten, waren froh, dass der Kader mit Rückkehrerin Julia Elbert auf immerhin elf Spielerinnen anwuchs.

In der Grundaufstellung Noémie Klein (Zuspiel), Jeannette Pfeiffer (Außenangriff), Ornela Doerr (Mittelblock), Anna Laschewski (Diagonal und Kapitänin), Amelie Krimphoff (Außenangriff), Katharina Friedrich (Mittelblock) und Yasmin Lotz (Libero) begannen die Tulpen und legten einen klassischen Fehlstart hin, denn man lag schnell mit 2:9 zurück. Trainer Christoph Haase nahm die erste Auszeit, die jedoch ohne Wirkung blieb. Man konnte dem Aufschlagdruck der Gäste nicht standhalten, und auch im Angriff fand man kaum ins Spiel. So ging der erste Satz mit 14:25 verloren.

Im zweiten Durchgang wurde umgestellt. Lisa Stock und Julia Nitz kamen aufs Feld. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie bis zum 11:9 für den SSC. Zwar machte Vilbel im Laufe des Satzes acht direkte Aufschlagfehler, dafür waren die anderen Aufschläge aber druckvoller. Am Ende hatte der SSC mit 25:22 knapp die Nase vorn. In der Folge drehte Ulm wieder auf und legte ein 11:4 vor. Auch ein Doppelwechsel mit Julia Elbert und Amelie Krimphoff änderte kaum etwas. Dennoch sollten sich die Pausen für Klein und Laschewski, die beide zum vierten Satz zurückkehrten, noch positiv bemerkbar machen. Mit 17:25 ging der Satz für den SSC verloren. Ulm führte mit 2:1.

Im vierten Durchgang agierte Bad Vilbel mit druckvollen Aufschlägen, starker Abwehrarbeit durch Geburtstagskind Lotz und guten Angriffen von Krimphoff und Pfeiffer nach Zuspielen von Klein. Die schnelle 14:6-Führung brachte man mit 25:12 über die Runden – 2:2.

Im Tiebreak starteten die Ulmerinnen erneut stark und führten mit 8:4, als Haase erneut einen Doppelwechsel vornahm. Der SSC erzielte sechs Punkte in Folge und führte plötzlich mit 10:8. Diesen Vorsprung ließ man sich nicht mehr nehmen. Katharina Friedrich beendet den Satz und das Match für den SSC mit einem Ass zum 15:11.