Drittes Spiel – wieder nichts Zählbares. Die Damenmannschaft des SSC Bad Vilbel muss sich in der Dritten Volleyball-Liga Süd nach einem schwachen Saisonstart erst einmal nach hinten orientieren. Nach zwei Niederlagen ging auch das Duell gegen die bis dato noch sieglosen Aufsteigerinnen aus Mainz-Gonsenheim mit 1:3 verloren.

Christoph Haase, Trainer der Bad Vilbeler Drittligafrauen. TV Waldgirmes – SSC Bad Vilbel, Volleyball 3. Liga Frauen am 04.11.17 (ras/Rainer Schmidt)

Das Team von Trainer Christoph Haase konnte sich im ersten Abschnitt zwar mit einigen guten Aufschlägen peu à peu absetzen und führte zur Mitte des ersten Satzes bereits mit fünf Punkten. Nun kam jedoch Mainz seinerseits besser ins Spiel und bereitete der Abwehr des SSC gerade mit den Mittelangriffen immer wieder Probleme. Den Gästen gelang es in der Folge, die Punktelücke zu schließen und es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Die SSC-lerinnen zeigten nun ungewöhnliche Schwächen in der Abstimmung, vergaben beim Stand von 24:23 allerdings einen Satzball mit einem Aufschlagfehler, sodass sich Mainz nur wenige Augenblicke später den Satz mit 27:25 in der Verlängerung schnappte.

Erst im zweiten Durchgang spielten die Tulpen dann wie aus einem Guss. Mit guten Aufschlägen von Jeannette Pfeiffer kam das Team deutlich besser in den Satz und erkämpfte schnell eine Führung, die es bis zum 25:19 auch nicht mehr abgab. In Durchgang drei und vier war es dann jedoch wieder wie im ersten Satz: Abstimmungsschwierigkeiten sowie Probleme bei Aufschlag, Zuspiel, Angriff, was letztlich zu wenig Druck auf die Gegnerinnen bedeutete. Beide Durchgänge gingen folglich mit 19:25 nach Mainz und damit auch das Spiel.

»Eine ärgerliche Niederlage, aber sicherlich erklärbar durch unsere schwache Teamleistung«, bilanzierte SSC-Trainer Haase hinterher. »Wir werden uns im Training zusammensetzen, die Dinge analysieren und besprechen, wie wir einen solchen Leistungsabfall in den nächsten Spielen verhindern können. Ich bin zuversichtlich, dass wir aus der Niederlage lernen und uns in den kommenden Spielen wieder in alter Stärke präsentieren werden.«