Damen II: nach hart umkämpften Spiel ein Sieg gegen die HTG

Am Samstag, 20.01.2018 erwarteten die Damen II des SSC Bad Vilbel den Tabellennachbarn HTG Bad Homburg. In der Hinrunde gewann der SSC klar, jedoch hatte die HTG eine Revanche angekündigt. Im Vorfeld musste Bad Vilbel leider einige Ausfälle vermelden: Die am letzten Wochenende im Spiel gegen Wiesbaden verletzte Kate Taylor fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses die gesamte Rückrunde aus. Zudem muss der SSC krankheitsbedingt auf seine Zuspielerin Pia Nau verzichten.

So stand man mit veränderter Mannschaft, jedoch mit unverändertem Siegeswille am Netz. In der Startaufstellung Ruth Wagner, Christina Jadatz (Mitte); Laura Schulz, Lina Wullenweber (Außen), Linda Feil, Daniela Fritsch (Diagonal/Zuspiel) fand man zunächst nur schwer ins Spiel. Die SSClerinnen hatten Probleme mit den Aufschlägen der HTGlerinnen, die zunächst mit 6:3 in Führung lagen. Dann verlief der Satz zwar recht ausgeglichen, jedoch konnte man die anfängliche HTG-Führung nicht mehr aufholen, sodass der erste Satz mit 21:25 verdient an die Homburgerinnen ging.
Im zweiten Satz gestaltete es sich genau andersherum. Bad Vilbel lag immer mit 3 Punkten in Front, bis dann Christina Jadatz eine Angabenserie von 8 Punkten machte und der Satz mit 22:14 bereits entschieden schien. Jedoch kämpften sich die HTGlerinnen noch einmal auf 22:19 heran, ehe der Satz mit 25:22 an den SSC ging.
Der dritte Satz begann wiederum sehr ausgeglichen, bis Bad Homburg durch eine Aufschlagserie von Kristin Bernius auf 10:18 davonzog. Mehrere Spielerwechsel (Laura Schulz kam für Andrea Craatz, Linda Feil für Lina Wullenweber und Daniela Heyer für Christina Jadatz) sollten schließlich neuen Wind in das Team des SSC bringen, was auch gelang, denn eine Aufschlagsserie von Daniela Heyer brachte die SSC Damen noch einmal auf 18:21 heran. Nun schien plötzlich wieder alles möglich! Beide Mannschaften hatte mehrere Satzbälle, schließlich hatte die HTG ein Quäntchen mehr Glück in dieser Phase und gewann denkbar knapp mit 30:28 den 3. Satz.
Doch Bad Vilbel dachte keineswegs daran sich kampflos zu ergeben. Der 4. Satz verlief zunächst über 4:4 ausgeglichen, dann jedoch zog die HTG mit 9:4 davon. Trainer Michael Straub wechselte Andrea Craatz wiederum für Lina Wullenweber ein und später auch Linda Feil für Laura Schulz. Der SSC kämpfte sich Punkt für Punkt wieder heran. In dieser Phase war es vor allem Libera Lilia Heinrich, die ihre Mitspielerinnen beschwor ihre Positionen einzuhalten und Verantwortung zu übernehmen. Dies sollte sich auszahlen. Bad Homburg konnte vor allem den druckvollen Angriffen von Ruth Wagner nichts entgegensetzen, die in dieser Phase des Spiels fast alle Angriffe erfolgreich abschließen konnte. So konnte Bad Vilbel nach drei Aufschlägen in Folge von Linda Feil den 4. Satz für sich entscheiden mit 25:23.
Nach der letztwöchigen Niederlage im Tie-Break wollte man dieses Mal als Sieger hervorgehen. Die SSClerinnen begannen sehr stark und konnten sich mit 9:4 über eine deutliche Führung freuen. Diese Führung verdankte man wiederum der guten Annahme und somit der Möglichkeit der Zuspielerin Daniela Fritsch die Mittelangreiferin Ruth Wagner im Angriff häufig einzusetzen. Dann jedoch knickte die Hauptangreiferin um und musste sofort ausgewechselt werden. Dies weckte Erinnerungen an das Spiel gegen Wiesbaden, bei dem man auch in Führung liegend die Verletzung von Kate nicht verarbeiten konnte und schließlich verlor. Doch dieses Mal konnte der SSC die Nerven behalten und die eingewechselte Christina Jadatz konnte die entstandene Lücke füllen und der SSC gewann den Satz mit 15:10 und somit das Spiel mit 3:2.
In der nächsten Woche wartet mit der TG Groß-Karben ein weiterer Tabellennachbar, bei dem es nach der Niederlage in der Hinrunde noch etwas gutzumachen gilt. Zunächst einmal aber hoffen wir, dass alle Kranken und Verletzten schnell wieder auf die Beine kommen.
Für die Damen des SSC Bad Vilbel II spielten: Andrea Craatz, Linda Feil, Daniela Fritsch, Janina Hecht, Lilia Heinrich, Daniela Heyer, Christina Jadatz, Hannah Knopp, Laura Schulz, Ruth Wagner, Katharina Weislogel und Lina Wullenweber.