Im Heimspiel gegen Stuttgart feierten die Bad Vilbeler „Tulpen“ ihren zweiten Saisonsieg. Und der brachte drei wichtige Punkte im Kampf um den Verbleib in der Dritten Liga Süd.
Bad Vilbel.
Es darf gejubelt werden: Die „Tulpen“ haben ihren zweiten Sieg in der Dritten Liga eingefahren.
Es war zwar ein Pflichtsieg, aber ein enorm wertvoller. Mit dem 3:1 (25:15,25:12, 16:25, 25:12)-Erfolg gegen das sieglose Schlusslicht vom Bundesstützpunkt in Stuttgart konnten die Drittliga-Volleyballerinnen des SSC Bad Vilbel drei Punkte zwischen sich und ihren letzten diesjährigen Gegner, den Tabellenvorletzten TSG Bretzenheim, bringen. Mit einem Sieg in Mainz könnten die „Tulpen“ vor dem Jahreswechsel sogar noch die Abstiegszone verlassen.
„Das war ein ganz wichtiger Sieg im Abstiegskampf “,so Spielführerin Jacqueline Pfeiffer. „In den meisten Situationen haben wir sehr konzentriert und mit wenigen Fehlern gespielt. Das macht Hoffnung für das nächste Spiel gegen Bretzenheim.“
Trainer Christoph Haase startete mit Julia Schwarzlose, Katrin Hultsch, Jacqueline Pfeiffer, Anna Laschewski, Nicole Wolf, Rebecca Engelke und Vanessa Koch. In den beiden ersten Durchgängen spielten die Gastgeberinnen dominant. Begünstigt durch die schwache Annahme des Gegners ließen die „Tulpen“ die jungen Mädchen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren nie nahe herankommen. Die Angaben kamen sehr gut, vor allem Laschewski und Schwarzlose im ersten-, sowie Pfeiffer im zweiten Satz konnten gute Serien schlagen.
Im dritten Satz steigerten sich die im Bundesligastützpunkt gut ausgebildeten Talente. Da die Annahme nun bei Bad Vilbel wackelte und dadurch nur hoch gestellt werden konnte, weswegen sich der Block der Stuttgarter gut formieren konnte, ging der dritte Satz sogar deutlich verloren.
Haase nahm daraufhin einige Änderungen vor. Diagonal spielte nun Jaqueline Garski für Jacqueline Pfeiffer, dafür kam außen ihre Zwillingsschwester Jeannette aufs Feld. Um die Annahme zu stabilisieren, kam als Libero Maike Wendling. Dies machte sich bezahlt: Die Annahme stabilisierte sich, Garski und Engelke gelangen Aufschlagsserien. Und da im gleichen Maße, wie Bad Vilbel zulegen konnte, die Leistung der Gäste abfiel, wurde nach nur 82 Minuten Spielzeit der Matchball zum 25:12 verwandelt.
Christoph Haase fand, dass sein Team an die guten Leistungen gegen Waldgirmes und Wiesbaden angeknüpft und über weite Strecken stark agiert habe. Da sich die Konkurrenten Punkte abnahmen – der TV Jahn Kassel bezwang die TSG Bretzenheim 3:2 – sind die Vilbelerinnen wieder im Spiel.
„Wir werden in Mainz nicht chancenlos antreten. Mit einer guten Leistung ist auch ein Sieg drin. Bis dahin gilt es, die gute Form zu halten und noch die ein oder andere Schwäche zu beheben“, sagte der Trainer der „Tulpen“ im Hinblick auf die Partie am Samstag, dem 9. Dezember.
(löf )