21.01.2017 FNP: “Ab in den Süden”

Die „Tulpen“ richten sich auf einen heißen Tanz im Fellbacher Ortsteil ein. Dort steht Gastgeber TSV das Wasser schon bis zum Halse.

Die 1-2-3-Halle im Fellbacher Ortsteil Schmiden wird heute Abend von den Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel angesteuert. In der 3. Volleyball-Liga Süd wollen die „Tulpen“ von Trainer Christoph Haase um 19.30 Uhr ihren Hinspielsieg vom 23. Oktober (3:1) liebend gerne wiederholen.

Ein Sieg beim Tabellenschlusslicht TSV Schmiden (4 Punkte), der solch bekannte Sportler wie Magdalena Brzeska (Rhythmische Sportgymnastik, 22-fache deutsche Meisterin), Davie Selke (Fußball), Sabine Heinrich (viermalige deutsche Triathlon-Meisterin) oder auch Leif Lampater (Radsport) in seinen Reihen groß werden sah, wäre für den SSC (mit 13 Zählern Tabellenneunter im Zwölferklassement) im Hinblick auf den Klassenverbleib ungemein wichtig.

So ausgelassen jubeln wollen die Spielerinnen des SSC Bad Vilbel auch heute Abend wieder in der 3. Liga Süd.

So ausgelassen jubeln wollen die Spielerinnen des SSC Bad Vilbel auch heute Abend wieder in der 3. Liga Süd.


Aufsteiger Schmiden konnte zuletzt selbst in den Spielen gegen die deutlich besser platzierten Teams aus Kassel und Holz einen Satz holen. Mit dem von Jens Pawlak trainierten jungen Team aus Süddeutschland ist in der Rückrunde folglich noch zu rechnen.

Beim SSC Bad Vilbel stand die Trainingswoche zunächst unter dem Motto „Trainingsspiele“, jedoch mussten beide Partien kurzfristig abgesagt werden. Drum trainierten die Tulpen eifrig und spielten am Mittwoch im Training noch zwei Sätze gegen die eigene Herrenmannschaft. Maike Wendling wurde von der Grippewelle erwischt, so dass sie nicht trainieren konnte.

Somit wird heute Abend Jacqueline Pfeiffer, die derzeit noch an einer Schulterverletzung laboriert, auf der Liberoposition neben Katrin Hultsch antreten. Dafür rückt Anna Laschewski, die zuletzt beim Sieg gegen den MTV Stuttgart eine starke Partie auf der Diagonalposition machte, vom Außenangriff auf die Diagonalposition neben Eva Kümml rücken. Im Zuspiel treten die SSClerinnen mit Julia Schwarzlose und Tina Gerhardt an.
Jeannette Pfeiffer wieder da

Auf der Mitteposition fehlt dagegen wegen einer Schulterverletzung nach wie vor Julia Frey. Mit Rebekka Engelke, Vanessa Koch und Ornela Pezer treten dort die gleichen drei Spielerinnen wie gegen Stuttgart an. Auf der Außenposition ist Jeannette Pfeiffer wieder zurück im Kader und wird neben Franziska Koob und Nicole Wolf versuchen, den Blockspielerinnen aus Schmiden das Leben schwer zu machen.

„Alles in allem sind wir gut aufgestellt“, glaubt Christoph Haase, mahnt aber zur Vorsicht: „Es gibt einen Kampf auf Biegen und Brechen. Für uns wird es wichtig sein, dass wir vom ersten Ballwechsel an Präsenz auf dem Feld zeigen und keinen Ball verloren geben.“